Freitag, 18. Dezember 2009

KINDERPROSTITUTION im Kosovo

Albanische Kinderprostitution im Kosovo

Ich war gerade auf dem Weg zur Schule als ich merkte, dass mich eine junge Frau beobachtete. Sie kam zu mir, bot mir einen Börek an und bezahlte ihn. Nach einigen Tagen freundeten wir uns an.

Eines Tages schlug sie mir vor, mich im Auto mitzunehmen. Das Auto fuhr in eine mir unbekannte Gegend. Der Fahrer war ein Mann. Als ich wissen wollte, wohin wir führen, sagten sie mir, dass wir eine alte Stadt besuchen würden, in der ich noch nie gewesen sei. Dort wurde ich drei Wochen lang in einem Motel festgehalten. Ich wurde von vielen Männern vergewaltigt. Ich schrie, aber niemand hörte mich, da sie mir den Mund zuhielten.“
(13-jähriges albanisches Mädchen aus dem Kosovo)
http://www2.amnesty.de/__C1256A38004...light=2,kosovo

Donnerstag, 17. Dezember 2009

KINDERPTOSTITUTION: Deutsche Sextouristen in Tschechien

"Wir sagen nein zur Kinderprostitution in Tschechien!"

http://forum.politik.de/forum/gus-osteuropa/63329-kinderprostitution-deutsche-sextouristen-tschechien.html

Allgemeine Zahlen: Weltweit werden - so UNICEF - rund zwei Millionen Kinder sexuell ausgebeutet.

Maßnahmen sind dringend notwendig, denn die Anzahl der Betroffenen nimmt zu. Ausgebeutet werden vor allem Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Die Altersgrenze verschiebt sich immer mehr, die Nachfrage nach jüngeren Prostituierten steigt. Einer der Gründe: Die Angst der Freier vor Aids. Der Welttourismusverbund hat sich verpflichtet, der Kinderprostitution und dem Sextourismus in Reiseländern künftig entgegenzutreten. In Stockholm treffen sich Ende August internationale Experten zum ersten Weltkongress gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen.

Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen (Kinder-Prostitution) in Tschechien

Offiziell heißt die Schnellstraße von Dresden nach Prag "E55", doch kennt der tschechische Volksmund treffendere Namen: "Straße der Schande" oder "Längster Strich der Welt". An den Serpentinen nach der Grenze boomt seit 1989 das Geschäft mit Sex.
Immer öfter knüpfen Freier aus Sachsen und Bayern hier Kontakt mit minderjährigen Prostituierten. Nach Beginn einer Flugblatt- aktion in Deutschland will Tschechien dem Geschäft jetzt mit einem "Nationalen Plan" stärker als bisher einen Riegel vorschieben.
Kinderprostitution und Mißbrauch durch deutsche Täter seien in den Grenzgebieten seit 1996 stark gestiegen, bilanzierte das Bundesinnenministerium. Genaue Statistiken liegen nicht vor, da die Dunkelziffer hoch ist und es selten zur Anzeige kommt.
Um da zumndest teilweise Abhilfe zu schaffen, gibt es an acht deutsch-tschechischen Übergängen eine Aufklärungsaktion für Reisende: Die Grenzpolizei verteilt Flugblätter mit dem Aufruf, "Verdächtiges" umgehend zu melden. Ein Beispiel ist Cheb, auf deutsch heißt die Stadt Eger, liegt nur 10 Autominuten hinter der bayerisch tschechischen Grenze. Die Nähe zu Deutschland und das Wohlstandsgefälle haben die Stadt zu einem Zentrum der Prostitution gemacht. Jede Nacht dasselbe Bild: deutsche Freier auf der Suche nach schnellem billigen Sex. An jeder Straßenecke Prostituierte, viele wirken sehr jung. In Tschechien macht sich nur strafbar, wer Sex mit Minderjährigen unter 15 Jahren hat.

Tatsache ist eine erschreckende Zahl von minderjährigen Kindern zwischen 8-17 Jahren, die Altersgrenze geht hierbei deutlich nach unten ! So ist werden einem TV Bericht des Polit -Magazins Report zufolge schon Kleinkinder auf dem Straßenstrich angeboten: „Gespräch zwischen Reporter und kleinem Jungen auf der Straße:

Junge: "Sex? Ja meine Schwester, ja?"

Reporter: "Aber wie alt ist deine Schwester?"

Junge: "Fünf."

Reporter: "Fünf? Klein, ganz klein?"

Junge: "Komm, komm!"

Dass hier auch Kleinkinder an deutsche Freier vermittelt werden, leugneten Politik und Polizei bis Medienberichte das Gegenteil zeigten. Der Druck der Öffentlichkeit zeigt Wirkung, erstmals trafen sich nun Bürgermeister aus 30 Grenzgemeinden, um Maßnahmen gegen den Straßenstrich zu beraten.
Und die Realität? Die tschechischen Behörden sind offensichtlich weder in der Lage noch willens die Kinderprostitution an der Grenze in den Griff zu bekommen. Skrupellose deutsche Freier können sich hier sicher fühlen. Die Kinder zum bsp. in Cheb sind ihnen schutzlos ausgeliefert!

Auch Prag hat sich dem verzweifelten Ruf nach schärferen Gesetzen angeschlossen.

Warum, das wird vor allem am Hauptbahnhof deutlich. Besonders ausgeprägt ist hier der Jungenstrich. Im Bahnhofscafe unter der Jugendstilkuppel sitzen sie ab mittags. Die Kinder die im Bahnhof anschaffen gehen, warten versteckt auf ihre Kundschaft, zumeist Deutsche. Der Sozialarbeiter Lazlo Sümegh arbeitet seit zwei Jahren auf dem Bahnhof. Sein Projekt mit dem Namen "Chance" will den Jungen helfen, aus dem Teufelskreis von Prostitution, Drogenkonsum und Beschaffungskriminalität herauszukommen. Er kennt sie alle am Bahnhof. Die Statistik des vergangenen Jahres ist erschreckend. Bei den 7 und 8jährigen gehen zwei Mädchen und drei Jungs auf den Strich. Bei den 9 und 10jährigen vier Mädchen und fünf Jungs, bei den 11 und 12jährigen drei Mädchen und acht Jungen. Im Alter zwischen 13 und 14 waren es 30 Mädchen und 40 Jungen und schließlich bei den 15 und 18jährigen 94 Mädchen und 111 Jungen."

Beispiele aus Berichten von Report und Windrose

Petr, Stricher
"Es gibt hier 14jährige Jungs, die machen es für 5 oder 10 Mark. Die deutschen Freier nehmen die oft mit über die Grenze, denn jünger und billiger kriegen sie´s woanders nicht. Für uns Ältere ist das ein Problem, denn die Kleinen machen die Preise kaputt."

Michal, Stricher
" Ich habe sechs Monate lang als Begleiter gearbeitet. Wir fahren mit den Kleinen, die, die deutschen Freier mit über die Grenze nehmen. Mit den Deutschen gibt es oft Schwierigkeiten. Viele wollen nicht zahlen, andere schlagen die Kleinen nach dem Sex brutal zusammen und werfen sie einfach auf die Straße. Deshalb fahren Ältere wie ich mit, zum Schutz."

Petr, Stricher
" Die Polizei greift eigentlich nie ein. Die laufen rum, kontrollieren uns Ältere, ob wir Papiere haben und so. Aber die Kleinen lassen sie laufen, weil sie sich mit denen nicht beschäftigen wollen. Die schauen wirklich weg, was das anbelangt, die Polizei ist eine absolute Null."

So sehen auch die Erfahrungen der Streetworkerinnen von Karo aus, einem Hilfsprojekt in Eger. "Keiner will es wissen" - das ist das Fazit ihrer Arbeit. Dabei haben die Frauen zahlreiche Fälle dokumentiert. Die Namen der Freier, deren sexuelle Neigung und viele Details mehr. Die ernüchternde Bilanz der polizeilichen Ermittlungen dagegen: in fünf Jahren wurden in Eger nur 9 Fälle von Kinderprostitution ermittelt. Ludmilla Irmscher, Streetworkerin "Karo" "Wir kontaktieren die Kinder täglich. Sagen wir so 10 bis 20 neue Kontakte. Die Kinder, das Alter der Kinder ist also wirklich von Kleinstkindern. Wir haben auch schon eineinhalbjährige, zweijährige mit Mutter angetroffen." Mehr kommunalen Freiraum für schärfere Gesetze, höhere Strafgelder für die Prostituierten - die Forderungen der Bürgermeister werden das Problem nicht lösen, da sind sich alle Hilfsorganisationen einig. Ihre Vorschläge: ein energisches Vorgehen der Polizei gegen die Freier, Ermittler, die den Kinderschändern unerbittlich auf den Fersen bleiben und eine Justiz, die überführte Straftäter hart bestraft.
Zu diesem Konzept aber fehlt - nicht zuletzt wegen der knappen Kassen - der politische Wille.

Die Regierungen sind gefordert!

Nach einem Spiegel Interview von 4/2000 möchte Schily die Zusammenarbeit mit den Tschechischen Behörden verbessern, leider zeigen die neusten Berichte über die Kinderprostitution nicht allzu viel davon!

http://www.mobini.de/projekt/infoblatt.shtml

In der alten Bundesrepublik war ?Thailand? das Synonym für Sex-Tourismus und beinahe ?gut bürgerlichen? Sex mit Kindern. Heute ist ein solches Paradies der mörderischsten Gelüste nur noch eine halbe Stunde Autofahrt entfernt, die
Horroregion Egrensis
Bisher ging ich davon aus, dass meine Erfahrungen, menschliches Leiden, Marterung von Kinderseelen, Misshandlung von Geist und Körper kleiner Menschen betreffend, nicht steigerungsfähig sein könnten.

Das glaubte ich meinen 28 Jahren Kriminaldienst zurechnen zu können - bis die Nacht vom 17. zum 18. März mich schmerzlich eines anderen belehrte.
Wir, MdL Cornelia Ernst und ich, hatten uns entschlossen, die Streetworker des Projektes "Karo" eine Nacht lang in der Euroregion Egrensis - im Wesentlichen innerhalb des Grenz -Raumes zwischen Adorf und Cheb (Eger) in Tschechien - zu begleiten.

Cathrin und Ludmilla befassen sich hier mit zielgruppenorientierter grenzüberschreitender Sozialarbeit zur HIV/AIDS-Prävention mit den Schwerpunkten der Kinderprostitution und Kinderpornografie in eben dieser Euroregion. Bereits ohne tiefere Ahnungen von den tatsächlichen Abgründen sexueller Perversionen und Aggressionen der nahezu ausschließlich deutschen Freier auf dem Kinderstrich wurden Abscheu und Ekel vor diesen Kinderschändern für uns nahezu körperlich erlebbar, wenngleich wir den Darstellungen von Ludmilla kaum Glauben schenken wollten.

Die Realität übertraf dann auch schlicht, die nunmehr nahezu harmlos wirkende Einstimmung vor Überschreiten der sächsischen EU-Außengrenze.

Die 98 Bordelle im Raum Cheb (Eger) bei einer Bevölkerung von kaum 36.000 Einwohnern erscheinen in diesen Bezügen noch hinnehmbar, vorausgesetzt, dass Frauenhandel, Gewalt und Kriminalität keine Rolle spielen. Obgleich dies natürlich Illusion bleibt. Die Busse, vollgepfropft mit geilen Sachsen, Bayern oder noch von weiter her prägen das Straßenbild im Bereich dieser Lusthöhlen. Trunkene, laute deutsche Worte schwirren durch die Luft. Billig tanken, billig einkaufen, billig fi..., schöner kann es doch für den achtbaren Deutschen gar nicht sein.

Hier kann man nicht an Goethe, Heine oder Bismarck denken. Lediglich Freud dringt in die Wahrnehmung ein.

Schlimmer im Sinne von unerträglich widerlich wird es dann auf den Einfallstraßen nach Eger und im Kern der alten Stadt selbst. Keine Straße nach Eger, kein Gasse, kein Straßenzug in und am Rande der City ohne kleinere Gruppen minderjähriger Mädchen, so ab 12 Jahren, zum Teil hochschwanger bevölkern die Fußwege und Straßenränder. Sie sind nicht schön im Sinne des Gewöhnlichen, sie sind abgehärmt, von Rauschgiften und Krankheiten gezeichnet. Zumeist in Anoraks oder Trainingsanzüge gewandet warten sie auf die überwiegend alten Männer, die ihre jungen Körper kaufen wollen.

Gemeinsam mit Ludmilla und Cathrin erlebten Conny und ich live, was wir gedruckt, "schwarz auf weiß", nie geglaubt hätten.

Wir sprachen mit 12- und 14 jährigen schwangeren Kindern, zumeist waren sie bereits an Aids erkrankt. Mehre dieser kleinen Mädchen an der kaum heilbaren Hepatitis C.

...deutsche Autos der oberen Mittelklasse mit Herren jenseits der 50...

Wir sprachen mit einer 15-jährigen Mutter, die drei Tage zuvor entbunden hatte, vom Zuhälter jedoch aus dem Krankenhaus geholt und auf die Straße geschickt wurde.

Wir erlebten, wie debile kindliche Mädchen an deutsche Freier verhökert wurden.

Wir sprachen mit Mädchen, die von deutschen Freiern misshandelt und aus dem Auto geworfen worden sind.

Es gab nichts, was wir nicht bereits aus Thailand gehört hatten: nur schlimmer und brutaler.

Die Mädchen zeigten sich erstaunt darüber, dass einige deutsche Freier schwangere Kinder als Sexobjekt bevorzugen.

Wir hörten auch glaubhaft von Zeugen, ohne es selbst gesehen zu haben, dass hier Eltern ihre Säuglinge deutschen Männern zum Filmen, Fotgrafieren, aber auch zum körperlichen Missbrauch überlassen. Wir waren vor Ort, wo Väter oder Mütter die Babies ans Autofenster halten, um Kundschaft für das unsägliche Verbrechen zu akquirieren.

Zwischen all diesen Kindern, ich vermag die Zahl nicht genau zu sagen, es waren aber mehr als 15 oder 20 Grüppchen von jeweils 2,3 oder 4 Mädchen (ein Teil arbeitete mit Sicherheit zur gleichen Zeit), kurvten deutsche Autos der oberen Mittelklasse, besetzt mit jeweils einzelnen älteren Herren, augenscheinlich 50 Jahre und älter.

Wir erlebten die Geschäftsanbahnung, das Einsteigen der Kinder, die teilnahmslos patrouillierenden tschechischen Polizeifahrzeuge und wir erlebten unsere eigene Ohnmacht.

Hier vollzog sich etwas, was es eigentlich gar nicht gibt. Hierzu bekennt sich weder Deutschland noch Tschechien. Es findet nicht statt, obgleich wir es selbst sahen und mit den Kindern sprachen.

...gaben Kindern saubere Spritzen und Kondome...

Wir erlebten die Arbeit der Streetworkerinnen, die dankbar angenommen wurde. Man kannte sich aus einer Vielzahl vorheriger Treffen, die diesen Elenden ein wenig Erleichterung bringen konnten.

Wir verteilten neue Rauschgiftspritzen, Kondome, Gleitcreme, Tampons und Schwangerschaftsteststreifen.

All das gaben wir Kindern, nach meiner bisheriger Erfahrung und Einstellung eine Ungeheuerlichkeit.

In dieser Situation jedoch der Tropfen auf den heißen Stein. In dieser Hölle ist es bereits der mit Füßen getretenen Menschenwürde zugehörig, eine neue Drogenspritze zu verschenken, damit nicht drei aidskranke Kinder und ein gesundes Mädchen die gleiche Spritze nehmen.

Auch der Drogenkonsum, zunächst vom Zuhälter erzwungen, gehört dann zur Überlebensstrategie, zumindest für noch einige wenige Jahre. Alt werden diese kranken Kinder nie, auch Jugend werden sie nicht erleben.

......Handlungen, für die sie in Deutschland der Zuhälter krankenhausreif schlagen würde...

Ihr eigener Selbstschutzversuch liegt lediglich darin, sich über die Fahrzeuge mit den ganz schlimmen, perversen Freiern zu informieren, die schlagen, misshandeln und tief demütigen. Nicht zu diesen Freiern ins Fahrzeug zu steigen, mit denen bereits die anderen schlimmste Erlebnisse hatten.

Mit einer Selbstverständlichkeit zwingen die Freier hier Kinder zu Handlungen, für die sie der Zuhälter in Deutschland krankenhausreif schlagen würde.

Hier in Tschechien kann man, hier ist man der Besitzer des Geldes, hier betreibt man die Förderung des Grenzwohlstandes, indem man die D-Mark ins Land bringt, für welche Dienstleistung auch immer.

Als wir dann wieder in Deutschland waren, machte sich nach betroffenem Schweigen die namenlose Wut über diese Form des Menschseins und die eigene Hilflosigkeit vor Ort zum Herrn unserer Gedanken.

Wir sind gefordert, schnellstens parlamentarisch und außerparlamentarisch wirksam zu werden, Betroffenheit zu erzeugen, die Verantwortungsträger der Euroregion in Deutschland, in Tschechien, im Europäischen Parlament zum Handeln zu zwingen. Was in Sachsen möglich ist, muss Sachsen tun, was es nicht selbst kann, muss es veranlassen.

Hans-Jürgen Mertha
Hans-Jürgen Mertha,
geboren 1948,
parlamentarischer Berater der PDS-Fraktion
mail to:


MdL Dr. Cornelia Ernst,