Freitag, 21. Januar 2011

„Kinderwunsch“ mit Gewalt

Ein Mann zerstückelt seiner Frau die Beine mit der Axt in Gegenwart der Kinder


Ruhrnachrichten 24.7.09

BOCHUM Kaum hatte Richter Josef Große Feldhaus das Urteil verkündet, brach die Familie des Axt-Attentäters (36) auf den Zuschauerbänken in Tränen aus: „Der Angeklagte wird zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt.“

Es war der Moment der Gewissheit, der Augenblick, in dem den Angehörigen klar wurde, dass der 36-jährige Libanese die Zukunft einer ganzen Familie zerstört hat.

Seine Ex-Frau, der er mit 15 wuchtigen Axt-Hieben die Beine zertrümmert hat, wird vielleicht nie mehr richtig laufen können. Seine Kinder, die das ganze Drama mit ansehen mussten, werden ihr Leben lang mit den schlimmen Bildern im Kopf leben müssen. Und er selbst wird nach der Haftstrafe in den Libanon abgeschoben werden. In ein Land, das er längst nicht mehr seine Heimat nennt. „Er ist deutscher als so mancher Deutsche“, sagte Verteidiger Wolfgang Weckmüller in seinem Plädoyer.

Entschuldigungen

Der Angeklagte hatte sich kurz vor der Urteilsberatung noch einmal selbst an die Richter gewandt. Mit Tränen erstickter Stimme stammelte er Entschuldigungen, bat und flehte. „Ich werde mein ganzes Leben lang büßen“, sagte der 36-Jährige. „Ich wünschte, ich hätte mich damals unter Kontrolle gehabt.“

Damals – das ist der frühe Morgen des 26. Februar. Der Libanese, den die Polizei erst am Abend vorher aus dem Haus geworfen hatte, kehrte mit einem Ersatzschlüssel zurück und machte seiner Frau erneut schwere Vorwürfe. Sie wollte sich trennen, hatte sich gegen seinen Willen sterilisieren lassen.

Kinderwunsch

Er hatte auf weitere Kinder gehofft und wollte eine Scheidung nicht hinnehmen. „Du weißt, was jetzt passiert“, sagte er zu der 30-Jährigen. Damit spielte er auf eine grausame Ankündigung vom Neujahrstag an. Schon damals hatte er seiner Frau gedroht: „Wenn du mich mal verlässt, mache dir keine Sorgen. Ich hacke dir dann nur die Beine ab ...“

Mit einer ein Kilo schweren Axt, die er von der Terrasse des Neubaus holte, setzte der 36-Jährige schließlich seine Drohung in die Tat um. Seine Frau schrie hysterisch, weinte verzweifelt, hatte aber keine Chance. „Man muss dieses Vorgehen als gewollte Zerstückelung bezeichnen“, sagte Richter Große Feldhaus. Martin von Braunschweig

http://www.stalking-forum.de/forum/showthread.php?t=968

Die Vergewaltigerbrutalität des Gewaltunholds wird hier ganz harmlos als als „Kinderwunsch" vorgestellt. Wieviele Kinder hat der Gewaltunhold der Frau schon beschert, die sich ja kaum grundlos sterilisieren liess. Die Frau gehorchte dem Mann nicht, der ihr noch mehr Kinder gegen ihren Willen aufzwingen wollte? Sie wollte sich von dem Gewaltunhold trennen! Bei der Untat schrie sie „hysterisch“, heisst es in der Version eines deutshcen Stumpflings, dessen Gekreisch wir nicht erleben möchten, wenn ihm eine Gewaltbestie die Beine zertrümmern würde Da trieft's wieder vor lauter Verständnis für ein Gewaltmonster. Die Frau hat sich „gegen seinen Willen“ (!), man denke, sterilisieren lassen. Zum Schutz vor seinem „Kinderwunsch“, wie die Gewaltbrunst des Frauenverstümmelers genannt wird. Die Zerstückelung fand in Gegenwart der Kinder statt, was die Qualität dieses „Kinderwunschs“ erhärtet. Und das Gewaltverbrechen, das die Kinder mitansehen mussten, wird in diesem Bericht als „Drama“ neutralisiert. Eine Frau sie sich dieser Bestialität entziehen will, ist für das deutsche Rohlingshirn „hysterisch“.

Solche Typen bekommen nach dem neuen Sorgerecht erst mal automatisch die Sorgegewalt über Frau und Kinder nach der Trennung und können dann jede unerwünschten Kontakte erzwingen.